Saturday, 24 September 2011

Britische Universitäten Was dem Tourismus nicht nützt, ist entbehrlich

Was sich nicht auszahlt, hat kein Existenzrecht: Die englische Wissenschaftspolitik bringt die Universitäten auf Rentabilitätskurs und treibt die Geisteswissenschaften an die Kioske.

Ekelhaft und schmachvoll sei das Vorgehen der englischen Koalitionsregierung, so zürnt die Royal Historical Society (RHS) ob der politisch herbeigeführten Schwindsucht der akademischen Autonomie. Die britischen Geisteswissenschaftler werden gerade Zeugen davon, wie die Parolen der Konservativen und Liberaldemokraten ihrer Forschungsagenda oktroyiert werden: So soll der Arts and Humanities Research Council (AHRC) - die Regierungsbehörde, die geisteswissenschaftliche Forschung unterstützt - fortan einen Großteil der von ihr jährlich verteilten rund 100 Millionen Pfund jenen Institutionen zukommen lassen, die an Regierungsslogans wie der „Big Society“ oder einem anderen der insgesamt sechs Schwerpunkte forschen.

http://www.faz.net/artikel/C31399/britische-universitaeten-was-dem-tourismus-nicht-nuetzt-ist-entbehrlich-30337901.html

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